Tennis: Neue Region
Oldenburg-Münsterland gegründet / Beate
Lonnemann ist Vorsitzende
Starke Vereine, starke Region
07.04.11
Wildeshausen -
WILDESHAUSEN (him/eb) · Die vierte und damit
letzte Regionsbildung im Rahmen der
Strukturreform des Niedersächsischen
Tennisverbandes (NTV) im Bezirk Weser-Ems
ist vollzogen: Die bisherigen Kreise Vechta,
Oldenburg-Land, Diepholz und
Cloppenburg schlossen sich in einer
gemeinsamen Sitzung in Ahlhorn am
Dienstagabend zusammen und bilden nun eine
gemeinsame Tennisregion – Oldenburg-Münsterland.
Nach den Vorstandswahlen der Tennis-Region
Oldenburger-Münsterland (von
links): Gerd Bettels (Vorsitzender
Tennisbezirk Weser-Ems),
Gottfried Schumann (Präsident
Niedersächsischer Tennisverband/NTV),
Michael Bahlmann (TV Visbek/1.
Sportwart), Hans-Günther
Wesker (TV Holdorf Schriftwart), Otto
Staggenborg (TV
Langförden/Internetbeauftragter), Ruth
v.d. Assen (TC Steinfeld/1.
Jüngstenwartin), Beate Lonnemann (TV
Vechta/1. Vorsitzende), Bernd Deeken
(Saterland/2. Vorsitzender), Robin Srur
(TC Dinklage/1. Jugendwart), Josef
Framme (TC BW Galgenmoor/2.
Jüngstenwart), Ulrich Glamann (TC St.
Hülfe-Heede/2. Sportwart),
Grigore Seibert (Diepholz/2.
Jugendwart), Michael Wenkel
(Geschäftsführer NTV).
In Anwesenheit von NTV-Präsident
Gottfried Schumann, NTV-Geschäftsführer
Michael Wenkel, dem Vertreter des
Kreissportbundes Vechta, Rudi Eckhoff, dem
Vorsitzenden des Tennisbezirks Weser-Ems,
Gerd Bettels, sowie Vertretern aus 42
Vereinen mit insgesamt 138 Stimmen wurde im
Hotel „Altes Posthaus“ zuerst der
Regionsgründung zugestimmt und dann in einer
Kampfabstimmung Beate Lonnemann (bisherige
Vorsitzende Kreis Vechta) vor Mitbewerber
Friedel Koste (bisheriger Vorsitzender Kreis
Cloppenburg) mit überwältigender Mehrheit
zur ersten Vorsitzenden gewählt. Schumann
und Bettels hatten sich zuvor zufrieden über
den Stand der ersten Stufe der
Strukturreform gezeigt und jetzt die
Inangriffnahme der zweiten Stufe
angekündigt.
Beate Lonnemann wird die Arbeit für die
Jugend und die Vereine in den Vordergrund
ihrer Bemühungen stellen. In diesem
Zusammenhang erinnerte die Vechtaerin an das
bereits erarbeitete Jugendkonzept, das nun
schnell umgesetzt werden sollte. „Wir werden
die Vereine gerne beraten und ihnen auch
helfend zur Seite stehen“, äußerte sich die
Regionsvorsitzende gestern gegenüber unserer
Zeitung. „Wir werden in der Region nur stark
sein, wenn die Vereine stark sind. Von oben
ist jedenfalls nicht viel Unterstützung zu
erwarten“, so Lonnemann weiter. Auch im
Hinblick auf den Tennissport in Wildeshausen
ist die Vorsitzende überzeugt, „dass man
etwas bewegen kann“.
Größere Auswirkungen auf den Spielbetrieb
hat die Regionsbildung nicht. Aus dem
Landkreis Oldenburg gehören der TC Altona
Wildeshausen, Ahlhorner SV, TV Neerstedt, TV
Huntlosen und Saager SV der neuen Region 3
(Oldenburg-Münsterland) an. Die
TSG Hatten-Sandkrug zog es vor,
sich den Oldenburger Stadtklubs in der
Region Jade-Weser-Hunte
anzuschließen. Der TC Harpstedt bleibt
weiterhin im Verband Nordwest.
An die Stelle der Kreismeisterschaften
rücken in Zukunft die
Regionsmeisterschaften. „Wir werden uns in
der kommenden Woche zusammensetzen und
entscheiden, wann und wo die ersten
Titelkämpfe sein werden“, kündigte Lonnemann
an. Ins Auge gefasst hat sie einen Termin im
August. Einigung erging über die
Regionsumlage in Höhe von 1,50 €Euro und die
Aufnahme der gemeinsamen Arbeit zum 1. Mai.
Auf der Mitgliederversammlung des NTV am 30.
April werden die Kreise aufgelöst und die
Region durch den Verband beschlossen.